Wie setzt sich ein Körper in Bewegung, dort, wo das Verhältnis zwischen ihm und dem, was ihn umgibt, als grundlegend prekäres, verletzliches aufscheint? Als eines, das nur allzu leicht aus dem Gleichgewicht gerät und in dem wir an so manche Grenze stoßen? In Precarious Moves setzt Michael Turinsky seine Untersuchungen choreografischer Gesten im Entwerfen handlungspolitischer Ästhetiken fort. Im Zentrum des Solos steht die Befragung sowohl persönlicher als auch kollektiver Bedürfnisse und Notwendigkeiten in Bezug auf Mobilität und Mobilisierung. Von der Erfahrung körperlicher Behinderung ausgehend knüpft Turinsky einmal mehr an das Konzept der „crip time“ an, in einem (Auf-)Begehren gegen das Diktat der Einpassung von Körpern in die systemischen Regime der hegemonialen Mobilitäts- und Mobilisierungskulturen. Changierend zwischen Organischem und Organisation entfaltet sich Precarious Moves als Erkundung jener seltsamen Schleife, die den Körper mit der sinnlichen Welt, durch die er sich bewegt, verbindet.
Im Januar 2021 war die Uraufführung von Precarious Moves als Onlineversion auf tqw.at zu sehen. Im selben Jahr wurde das Stück mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet.

Michael Turinsky lebt und arbeitet als Choreograf, Performer und Theoretiker in Wien. Zusammenarbeit u. a. mit Bert Gstettner, Barbara Kraus, Legitimate Bodies / Robin Dingemans / Mick Bryson, Doris Uhlich, Claire Vivianne Sobottke und Teresa Vittucci. Michael Turinsky hielt Vorträge und Workshops u. a. an den Universitäten Linz und Salzburg, an der College Art Association in New York, am Tanzquartier Wien sowie bei ImPulsTanz und veröffentlichte in unterschiedlichen Fachzeitschriften und Journalen.
michaelturinsky.org

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How can a body begin to move when the relationship of this body with its surroundings constitutes a fundamentally precarious and vulnerable moment? A relationship that is easily thrown off balance and that can reveal our own limitations? In Precarious Moves, Michael Turinsky continues his research into choreographic gestures in the context of politically motivated aesthetical concepts. One key element in this solo will be the question of individual and collective needs and requirements regarding mobility and mobilisation. With his experience of physical disability, Turinsky will once again draw on the concept of “Crip Time”, thereby revolting against the submission of bodies to the rule of systemic regimes of hegemonic mobility and mobilisation cultures. Alternating between concepts of the organic and organisation, Precarious Moves will serve as the basis for the exploration of this strange bond that connects the body with the sensual world in which it is placed.
The premiere was streamed online at tqw.at in January 2021. In the same year, the performance was awarded the Nestroy Prize.

Michael Turinsky lebt und arbeitet als Choreograf, Performer und Theoretiker in Wien. Zusammenarbeit u. a. mit Bert Gstettner, Barbara Kraus, Legitimate Bodies / Robin Dingemans / Mick Bryson, Doris Uhlich, Claire Vivianne Sobottke und Teresa Vittucci. Michael Turinsky hielt Vorträge und Workshops u. a. an den Universitäten Linz und Salzburg, an der College Art Association in New York, am Tanzquartier Wien sowie bei ImPulsTanz und veröffentlichte in unterschiedlichen Fachzeitschriften und Journalen.
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